
INTERNE FORTBILDUNGEN
Interne Qualifizierungsschritte für die Tanzvermittlung an Schulen
STUFE 1
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Start mit einem Informationsgespräch
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Besuch einer Unterrichtseinheit / Unterricht einer Einheit bei Fokus Tanz
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Hospitation (unbezahlt): Besuch einer oder mehrerer Unterrichtseinheiten in laufenden Projekten
STUFE 2
Assistenz (bezahlt):
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Unterstützung und Begleitung der Projektleitung in Schulprojekten,
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ggf. Übernahme kleiner Unterrichtseinheiten
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Interne Fortbildungen bei Fokus Tanz („Tools“) zu verschiedenen Themen (Organisation, Formate, Inhalte u.W.)
STUFE 3
Projektleitung (bezahlt):
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eigenverantwortliche Durchführung eines Projektes, ggf. im Teamteaching
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Fachliche Begleitung und Beratung
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Externe Fort- und Weiterbildungen von Fokus Tanz zu internen Konditionen
AKTUELLE INTERNE FORTBILDUNGEN
Tool für alle Fokus Tanz Tanzvermittler*innen
Bewegter Neustart ins neue Schuljahr
mit Daniela Holloch, Eva Seidl und Ute Schmitt
Samstag, 20.09.2025 | 10 -13 Uhr | T29@FatCat (ehem. Gasteig) | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München
Anmeldung bitte bis 05.09.25 an eva.seidl@fokustanz.de
Nach einem bewegten Impuls von Daniela, wollen wir uns mit Euch austauschen: was ist geplant, was läuft und was soll laufen!
Wir freuen uns auf Euch!
Tool für Fokus Tanz Tanzvermittler*innen
Kindeswohl und Prävention vor (sexualisierter) Gewalt im Tanz
mit Eva Seidl und Daniela Holloch
Sonntag, 12.10.2025 | 10.30 -14 Uhr | T29@FatCat (ehem. Gasteig) | Rosenheimer Straße 5 | 81667 München
Anmeldung bis spätestens 10.09. an eva.seidl@fokustanz.de
Kindeswohl ist zurecht ein zentrales Anliegen im Bereich der kulturellen Bildung und der Tanzvermittlung geworden. Der Kinderschutz erhält somit einen wichtigen und zeitgemäßen Fokus. Wie können wir ein grenzsensibles Tanzangebot schaffen, in dem sich alle Teilnehmenden sicher und wohl fühlen?
Aufbauend auf dem ersten Workshop im Frühling werden wir uns u.a. mit folgenden Fragen praktisch und theoretisch weiter beschäftigen:
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Konkrete Exitstrategien, die man mit den Kindern entwickeln kann: verbal und nonverbal!
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Wann bin ich für das Kindeswohl verantwortlich – bzw. was kann ich leisten, was nicht, wer ist dann zuständig?
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Risikoanalyse der eigenen Praxis – sollte uns dann in die Diskussion führen – wann wir es mit Grenzverletzungen/Übergriff oder Gewalt zu tun haben.
Zudem wollen wir erforschen welche Möglichkeiten wir haben, uns dem Thema Konsens auch tanzkünstlerisch anzunähren.
AKTUELLE EXTERNE FORTBILDUNGEN

© Michael Reinecke
Workshop für Tanzschaffende
Movement for Mind
mit Kevin Edward Turner / Company Chameleon (Manchester)
Samstag, 25.10.2025 | 9.30 -11.30 Uhr | Gasteig HP8 (Probensaal), Hans-Preißinger-Straße 8, 81379 München
Kostenlos. Begrenzte Teilnehmer*innenzahl. In englischer Sprache.
Anmeldung bitte an info@fokustanz.de
Movement for Mind ist ein Projekt zur Stärkung der Resilienz und wurde von der britischen Company unter der Leitung von Kevin Edward Turner vor einigen Jahren als Reaktion auf die gestiegene Zahl junger Menschen entwickelt, die seit der Pandemie mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben. Chameleon verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Durchführung von Schulprojekten, sowie in der Arbeit mit gefährdeten Jugendlichen in einer Vielzahl von künstlerischen Bewegungsprojekten. Die Arbeit wird in England evaluiert und dokumentiert. Die Company war bereits beim THINK BIG! Festival 2018 zu Gast bei Fokus Tanz.
In dem zweistündigen kostenlosen Workshop geben die Tänzer Einblicke in die Konzeption und ihre tänzerische Arbeit mit Jugendlichen und Communities.
Workshop für Tanzschaffende
Bedeutung frühkindlicher Reflexe für die Tanzvermittlung -
Impulse für die Praxis in der Arbeit mit Kindern
mit Ka Rustler (Berlin)
Samstag, 15.11.2025 | 9.30 -15.30 Uhr | Tanztendenz - Studio B | Lindwurmstraße 88 | 80337 München | U3 / U6 Poccistraße
Kosten: 55 € intern / 80€ extern
Anmeldung an ute.schmitt@fokustanz.de
Reflexe wirken wie Schlüssel in sensiblen Entwicklungsphasen. Fehlt in diesen Zeitfenstern die passende Resonanz – das „Schloss“ – kann dies die Entfaltung motorischer, emotionaler und kognitiver Fähigkeiten verzögern oder einschränken.
Zeitgenössischer Tanz nutzt die Vielfalt körperlicher Ausdrucksformen, um individuelle wie kollektive Erfahrungsräume zu gestalten; im Kontext frühkindlicher Reflexe, sensomotorischer Integration und neuroplastischer Entwicklung wird der Körper dabei zum Archiv und Medium eines Lernens, das Bewegung, Wahrnehmung und Beziehung untrennbar miteinander verknüpft.
In diesem bewegten Workshop erforschen wir auf theoretische und praktische Weise:
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Die Entwicklung frühkindlicher Reflexe und deren Bedeutung für das Körpergedächtnis
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Die Integration dieser Muster in komplexere Bewegungs- und Wahrnehmungsprozesse
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Den Aufbau eines Richtungssinns und seine Rolle in der sensomotorischen Orientierung
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Die Verbindung von körperlicher Erfahrung mit emotionalen und kognitiven Prozessen

© Josephine Karg
Die Tänzerin und Choreographin Ka Rustler erforscht, kreiert und lehrt seit über 35 Jahren international somatische Praxen und ihre Verkörperung in Bewegung, Choreografie und Therapie. Ihr Interesse liegt in der Verbindung traditioneller Tanztechniken, zeitgenössischer Bewegungsformen und individueller Körperforschung.
Ka ist Body-Mind Centering® Practitioner und Teacher, Co-Vorsitzende der BMCA Association und des Glia Verbandes sowie Vertreterin der zweiten Generation der Contact Improvisation. Als Mitglied des frühen Kollektivs der Tanzfabrik Berlin, von Cranky Bodies a/company – einem international und nicht-hierarchisch arbeitenden Tanz-Kollektiv – und als Mitbegründerin der Authentic Movement Research Group Unwinding the Body setzt sie auf generationenübergreifende und prozessorientierte Zusammenarbeit.
Workshop für Tanzschaffende
Tanz / Musik / Sound / Komposition
mit Nadja Raszewski (Berlin)
Samstag, 28.02.2026 | 10 -15 Uhr | Ort wird noch bekannt gegeben
Kosten: 55 € intern / 80€ extern
Anmeldung an andrea.marton@fokustanz.de
In dieser Fortbildung wird der Fokus auf der Verbindung von Musik, Rhythmus, Tanz und Bewegung liegen. Es wird unter anderem um den Einsatz von unterschiedlichen Musiken im Unterricht gehen. Zu welcher Bewegung passt welche Musik und welche Atmosphäre verbinden wir damit? Wie ist der Umgang mit beatlastiger Musik und wann ist er sinnvoll? Welche Musiken oder Sounds kann ich für Improvisationen nutzen?
Wir hören auf die Sounds und Geräusche unserer Umgebung, entwickeln daraus Partituren und nähern uns choreografischen Formen. Alle Übungen und Ideen sind für den eigenen tanzpädagogischen Unterricht einsetzbar.
Nadja Raszewski ist Choreografin / Tanzvermittlerin und die künstlerische Leitung der TanzTangente in Berlin und leitet dort u.a. die tangente dance company, mit der viele z.T. preisgekrönte Produktionen entstanden sind, die auch international gezeigt wurden. Sie hat unzählige Produktionen mit Laien und Profis auf die Bühne gebracht. Seit 2017 arbeitet sie regelmäßig als Choreografin am Gripstheater Berlin. 2014 hat sie in Kooperation mit dem career college der Universität der Künste Berlin den Zertifikatskurs „creatig dance in art and education / Tanzpädagogik Choreografie“ ins Leben gerufen dessen Leitung sie ist. 2020/22 hat sie insgesamt vier Forschungsstipendien erhalten, davon zwei vom Senat für Kultur und Europa / für freischaffende Künstler*innen, die ein Programm für junges Publikum anbieten. Das art-sound-dance Projekt und Netzwerk www.siida-performing-network.art ist mit dem DisTanz Solo Stipendium entwickelt worden. Über ihre tanzkünstlerische Arbeit in Gefängnissen sind verschiedene Artikel veröffentlicht worden (Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, Wiesbaden). Seit 2022 ist die TanzTangente Teil des Projekts Archiv-Kompliz:innen – TanzArchive in Bewegung. 2023 gründet sie gemeinsam mit anderen Aktivist*innen das Kollektiv Kulturland Ogrosen und ist seither kulturell auch in der Lausitz aktiv.
© De-Da Productions, Dave Grossmann
ÜBERWEISUNGEN FÜR ALLE FORTBILDUNGEN & WORKSHOPS
Tanz und Schule e.V.,
IBAN: DE23 7015 0000 0000 0025 68
BIC: SSKMDEMM
Im Betreff bitte den Namen der Fortbildung bzw. des Workshops angeben!